Wissen um die eigene Hörschädigung
Auseinandersetzung mit und Akzeptanz der Behinderung
Sicherheit in der Kommunikation
Kennenlernen und Nutzen weiterer technischer Hilfen
- Einzelberatung und -coaching
- Gruppenangebote für Schulklassen an Förder- und Regelschulen
- Elternberatung
- Kommunikationstrainings zur Vorbereitung auf das Arbeitsleben
- und weitere bedarfsorientierte Angebote
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Kostenträgern und im Auftrag des LWL führe(n) wir regelmäßig Seminare (Kommunikationstrainings) für schwerhörige Schüler:innen von Förder- und Regelschulen durch mit dem Ziel, einen selbstbewussteren Umgang mit der eigenen Hörbehinderung zu erreichen und auf die oft anstehenden Schwierigkeiten im Berufsleben vorzubereiten.
„Ich habe gelernt, dass ich mich nicht schämen muss“
… So oder so ähnlich lauten oft die Rückmeldungen. Schön und erschreckend zugleich. Was muss in einem jungen Menschen vor sich gehen, wenn nach unserem Seminar diese Rückmeldung kommt? Nahezu nach jedem Seminar wirken immer wieder einzelne Schüler:innen erleichtert. Erleichtert, weil ihnen ihre Hörschädigung nicht mehr peinlich ist.
Dabei geht es eigentlich um etwas anderes. Es geht darum, seine Hörschädigung im Arbeitsleben richtig „zu verkaufen“. Den Vorgesetzten, den Kolleg:innen klar zu machen, dass man nicht dumm, nicht verträumt, nicht ignorant, sondern einfach nur schwerhörig ist. Es geht darum, so zu kommunizieren, dass die Hörschädigung nicht Hindernis, sondern Chance ist.
Weg vom „Hä?“ – hin zum „In welchem Raum, sagten Sie, ist die Besprechung?“
UND DOCH:
Einverstanden sein damit, dass man anders ist als die Kolleg:innen. Sich einfach nicht schämen. Voraussetzung, nicht das Ergebnis für eine gute Auseinandersetzung mit der Behinderung.